Der Wasserturm
in Salzgitter-Lobmachtersen



Interessieren Sie sich für Baudenkmäler und ihre Geschichte?
Wollten Sie schon immer erfahren, wie Menschen im frühen 20.Jahrhundert
mit Wasser versorgt wurden?
Dann besuchen Sie doch bei ihrer nächsten Fahrt durch Salzgitter den Wasserturm
in Salzgitter-Lobmachtersen.
Der im Jahr 1928 erbaute Turm zur Wasserversorgung erzählt vielerlei Geschichten
der Einwohner zu dieser Zeit.
So war diese Art der Versorgung stets zuverlässig und das Wasser frei von Keimen,
somit also auch gesundheitsfreundlich.
Heut zu Tage ist der Wasserturm nicht mehr in Betrieb, da er 1982 von einer moderneren,
unterirdischen Wasserleitung abgelöst wurde.


Zur Entstehungsgeschichte
In Planung stand anfang des 20.Jahrhunderts ein frostsicherer, gemauerter Wasserturm,
welcher den Einwohner bessere Lebensumstände gewährleisten sollte und ebenfalls die
Dorfentwicklung voranzutreiben sollte.
Er gilt seither als "unverwechselbares Wahrzeichen des Ortes" und ist
aufgrund seiner Gesamthöhe von 29,5 m auch schon von weiterer Entfernung
zu sehen (beispielsweise im Zug; Richtung Braunschweig/Salzgitter-Bad).
Der Turm steht auf einer kleinen Erhöhung zwischen der Straße "Am Spring" und dem "Deiweg".

Der Aufbau des Wasserturmes








Der Wasserturm besteht aus insgesamt 5 Geschossen,
einer Behälterstube und dem Dach.
Im Kellergeschoss sind die Pumpanlagen
sowie die Leitungen installiert.
Bis zu der Schließung waren im Erdgeschoss
die Messstationen und Schalter
zur Wartung der Anlage angebracht.
Der 8200 Kilo schwere Wasserbehälter
ist in der Behälterstube eingelassen.
Zur Entlüftung dient das Dach
mit seiner aufgebrachten Ampel.
Heutzutage befindet sich dort die örtliche Sirene.















Schließung des Wasserturmes
Aufgrund von Beschwerden eines zu niedrigen Wasserdrucks
wurde der Wasserturm am 04.08.1982 stillgelegt.
Viele technische Teile wurden dem städtischen Museum übergeben.




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